Spotlight Nischenseite – ein Projekt über 12 Monate Jahre

„Ich plane ein Unternehmen, das kein Vorbild hat und dessen Ausführung auch niemals einen Nachahmer finden wird.“

Rousseau, Bekenntnisse

Armer Rousseau. Ich hingegen habe etwas weniger dramatisches im Sinn. Mein Unternehmen hat ganz sicher Vorbilder und wird vermutlich auch Nachahmer finden: ich werde eine Nischenseite erstellen und auf diesem Blog darüber berichten.
Das Ganze läuft parallel zu Peer Wandigers Nischenseiten-Challenge, die am 13. März startet und bei der es darum geht, in 13 Wochen eine Nischenseite hochzuziehen, um unter den Augen der Leser die Möglichkeiten und Grenzen dieser Art von Selbstständigkeit im Netz aufzuzeigen.

Nischenseite 12 Monate

UPDATE 16.10.2018

Tja, so kann es gehen. Mein großmäulig angekündigtes Projekt gehört mittlerweile zu einem wachsenden Portfolio von „Liegenschaften“ – also liegen gelassen und wenig geschafft, da ich stark offline gefordert war und wohl auch zukünftig sein werde.

Daher habe ich beschlossen den Titel realistisch anzupassen.


Ich möchten allen Lesern danken, die mehr als 2 Minuten auf dieser Seite verbracht haben. Hoffentlich konntet ihr beiden viel lernen.

————————————————–

Im Vergleich zum letzten Jahr wird es diesmal einige Änderungen geben. So beschränkt sich Peer auf seine Rolle als Coach und Ratgeber und wird keine eigene Seite erstellen. Außerdem wird der Teilnemerkreis massiv verkleinert und eine Anmeldung auf nischenseiten-guide ist nicht mehr möglich.

Wer mitmachen will, muss das folglich auf seinem eigenen Blog machen. (Möglich wäre vielleicht auch Facebook.)

Natürlich wird mit der Challenge auch wieder die Jagd-Saison der Online Marketer eröffnet, die mit angelegtem Lauf auf dem Hügel warten bis sich die „Reich werden im Internet“ Herde ums Wasserloch versammelt hat.

Nische im Spotlight

Zugegeben, eine Nische zu erstellen und darüber zu berichten ist weder neu noch innovativ. Ich werde allerdings ein paar kleine Details im Vergleich zu ähnlichen Projekten ändern.

  • Keine Fake-Test Seite.
    Pecunia non olet, sagen die Leute. Vor allem die, die es auch nehmen würden, wenn es wirklich stänke. Ich dagegen bleibe gerne clean und beteilige mich selbstverständlich nur mit meiner anonymen Offshore Firma in Panama an solchen Seiten. 😉
  • Mittlere Frist: 1 Jahr statt 13 Wochen.
    1. Ich bin kein Freund von Huschi Pfuschi.
    2. 12 Monate sind in meinem Fall realistischer, denn ich habe noch ein Leben außerhalb des Internets.
    3. Ich glaube nicht, dass Passive Income zu mir passt. Low Active Income schon eher.
  • Transparente, detaillierte Berichte.
    1. Man kann den clever konstruierten Beiträgen erfahrener Online-Marketer immer genauso viel entnehmen, wie man braucht, um das Gefühl zu haben, loslegen zu können. Die Details muss man dann entweder bezahlen oder per Trial & Error lernen.
    2. Das Aufschreiben hilft dabei, seine Gedanken zu ordnen und klarer auszuarbeiten. Einstein sagte mal: „Mein Bleistift ist intelligenter als ich“.
  • Aus der Perspektive eines Anfängers:
    Ich bin kein professioneller Affiliate und ich erstelle nicht hauptberuflich Nischenseiten. Ich gehöre nicht zu den SEO Experten und bin kein Online Coach.
  • Thema vor Suchvolumen & Co.
  • Solange die drei Goldenen Regeln: Suchvolumen, Monetrarisierungspotential und Konkurrenz nicht völlig ignoriert werden, wiegt das eigene Interesse am Thema einer Website schwerer als alles andere.

    Natürlich gilt das nicht allgemein. Man sollte aber wissen, was man will. Ein Investor zum Beispiel, der Nischenseiten kauft, hochzieht und wieder verkauft, will etwas anderes. Er hat Spass am Ivestitieren und am finalen Exit – das ist sein Thema. Für Ihn wäre diese Seite hier vollkommen uninteressant.

Fazit

Es ist also ein mittelfristiges angelegtes Projekt mit offenem Ausgang und keinem anderen Ziel als dem, so authentisch wie möglich zu sein. Ohne Misserfoge zu verschweigen oder darauf Rücksicht zu nehmen, dass so ein Pojekt neben interessierten Lesern auch Kritiker, Spassvögel, Neider, Denunzianten, Spamer, Copy Cats, Arschlöcher und Hacker anzieht. Denn die gehören nunmal dazu. Also verlassen wir die Sicherheit der Laborräume und probieren uns im Feld.

Warum mache ich das?

In erster Linie habe ich natürlich unternehmerische Gründe: die Masse hinter mir zu lassen (Ciao), Unmengen an Kohle zu scheffeln und schöne Frauen ins Bett zu kriegen. Na gut, das ist kein wirklich ausgereifter Plan. Ich gebe zu, dass mir der letzte Punkt auch schon ohne viel Geld gelungen ist.
Außerdem könnte ein First-Date Dialog wie: „Und, was machst du so?“, „Ich suche grade eine Nische“ unter Umständen kontraproduktiv sein.

Abgesehen davon habe ich nunmal die Neigung gegen den Strom zu schwimmen, und eine Abneigung dagegen, das Gleiche zu tun, was alle anderen tun.

Welche Nische wird es denn?

Ich habe mir zwei mögliche Nischen gesucht, die ich ohnehin schon einmal bearbeiten wollte, aber nicht dazu gekommen bin. Beide haben ein ordentliches Volumen und Monetarisierungspotential, allerdings ein andere Konkurrenzsituation.

Mehr im März.

Auch interessant

2 comments

  1. Klasse geschrieben ! OK…dann werde ich mich jetzt noch etwas in Geduld üben müssen. Aber zwölf Jahre sind ja nun in einem Dinosaurierleben auch nicht gerade eine Ewigkeit. Nur mit der Geduld, da klappt es bei mir nicht immer.
    Aber vielleicht trainiert es jetzt und ich werde nah an dir dran bleiben.
    Also viel Erfolg und sei dir sicher: Ich folge deinen Worten weiter, nachdem ich dir die Frage gestellt habe „was machst du gerade…?“

    joergmichael

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.